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Thema: Großthera und die Umgebung von Vivane Mi 11 Feb - 12:07
Liebe Leute, zwar wird in vielen theranischen Städten mittlerweile eine andere Zeitrechnung verwendet, aber der Einfachheithalber werde ich sie für euch wie gewohnt titulieren.
Krieg zwischen Orks und Zwergen
"Unsere genauen Anweisungen lauten die vivanische und damit theranische Grenze zu schützen. Mehr tun wir auch nicht. Allerdings gibt es einige Orks die sich bereits mit uns unterhalten haben. Sie sind friedfertiger als wir erwartet haben - als ich erwartet habe. Aber sie scheinen schon alle Hände voll zu tun damit zu haben, Leute aus ihrem Land zu jagen und Zwerge in den Boden zu rammen. Barbarenarbeiten eben. Zwar sagten die Orks in ihrem Landstrich wollen sie keine Sklavenjäger auffinden müssen, da sie sie sonst ebenfalls unangespitzt in den Boden rammen, dafür strömen jetzt schon viel zu viele Sklaven in die Hände unserer Behörden. Die wenigsten unserer Sklavenjäger sind jedoch so dumm, einen Haufen von Orkbrennern zu reizen - Ist ja beinahe so als würde man freiwillig einen ganzen Tross an Cockatricen dazu einladen auf deinem Rücken zu tanzen. Es sind die Orks selbst die die etwas widerwilligeren 'Besetzer' ihres Landes an uns abdrücken. Wie in guten alten Zeiten, sagte mein Oberst neulich, aber wir wissen wenigstens wie man sich gut um Sklaven kümmert. Was mit dem Rest an weniger aufmüpfigen Bauern und Landsleuten Barsaives geschieht, weiß ich nicht genau. Ich habe gehört einige betteln danach bei den Orks wohnen und als ihre Diener leben zu dürfen und andere werden in andere Landsteile gejagt. Mir soll's recht sein, solange wir aus der Sache raus bleiben."Menschengrenzer aus Vivane (14. Vestrial)
Maskenball der Sterne
"Von dem uns wohlbekannten Glaubenshüter Amizael wurde ein Wunderwerk der Illusionsmagie und Kunstfertigkeit dargeboten. Nicht nur unsere Künstler und Adligen waren stets davon begeistert, nein selbst die Hüter des Himmels, der oberste Stadthalter und die uns freundlich gesonnenen Leviathane besuchten dieses Ereignis. Leviathane, meine Freunde, sind wie uns allen ja bekannt, sehr zurückhaltende Wesen - zumindest in ihrem Interesse für die Taten von Namensgebern. Doch dieser eine Mann hat es geschafft ganze Länder in den Bann zu ziehen und sie mit seinem charmanten Tricks und einem Hauch von Magie zu bezaubern. Dies beweist erneut, dass selbst die herrschaftlichsten aller Glaubenshüter aus unserem eigenen, wunderschönen Lande entstammen. So verbleibt uns nur zu hoffen, zu erahnen woher der Großmut dieses Mannes stammt und was er mit diesem Spiel gedenkt zu erreichen." Zwergenscholar in Großthera (15. Vestrial)
"Es blieb mir natürlich nichts anderes über als das Spiel bis zu letzt zu beobachten. Ihr fragt mich, weshalb ich nicht den ersten Platz dieses Spiels belegt habe? Es liegt wohl ganz außer Frage, dass dies völlig in meinem Ermessen gelegen hätte, wenn ich bestrebt gewesen wäre - doch das war ich nicht. Dieses Spiel als Spieler zu beobachten und an allen Eventualitäten in der ersten Person betroffen zu sein, haben mein Interesse geweckt und so musste ich versuchen möglichst realistisch einen Spieler zu simulieren. Das heißt jedoch nicht, dass ich die Notwendigkeit besaß, wie einige unserer barbarischen Provinzler, Leute niederzustrecken um mich zu beweisen. Meiner Analyse nach hat dieser Mann geschafft, was die Aalhar vermutlich bis ins letzte verehren würden. Sich selbst zu einer Gottheit aufzuschwingen und dann auch noch in aller Munde zu sein, ist wahrlich ein Meisterwerk. Damit hat unser Amizael nicht nur die Leute Theras oder Taleas verzaubert, nein. Er ist in aller Welt zu hören. Stellt Euch vor, wie die alten Götter trohnt dieser ehemalige theranische Priester Floranuus vor uns und demonstriert uns, dass nach den Sternen zu greifen, bildlich gesprochen, ein erreichbares Ziel ist. Ich bewundere seinen Tatendrang und ich werde vermutlich nicht die Einzige sein, die noch ein Auge auf diesen Mann haben wird. Wir können noch viel von einander lernen, werter Herr Scholar."Syglinda Narlanth auch bekannt als 'Die Königin' der Hüter des Himels, Elfe/ Großthera (30. Vestrial)
Artemisis Meister
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Thema: Re: Großthera und die Umgebung von Vivane Mi 11 Feb - 12:23
Kunst und Literatur
Erstaunlicher Weise macht seit dem 2. Akt des Maskenballs das Buch "In deinen Armen will ich vergeh'n" die Runde. In dieser Tragödie handelt es sich tatsächlich um einen Finsteren, der seine Seele nach jahrelangem Begehen von Untaten plötzlich erlangt. Mit diesem neugewonnenen Bewusstsein kann das Individuum jedoch nicht leben und nimmt sich das Leben. Doch noch bevor die letzten Herzschläge des Mannes in der Welt verhallen wird er von einer jungen Orkin (Glaubenshüterin Garlens) gerettet und lernt das Leben erneut kennen.
Dieses Werk wird zurzeit in allen größeren Haushalten gelesen und erfreut sich großer Beliebtheit auch in den Adligenkreisen. Nun wurde zum Ende des 5. Aktes bekannt gegeben, dass dieses Stück in Großthera für Kanidris (den obersten Statthalter Theras) aufgeführt werden soll, nachdem er sich sehr positiv über das Werk geäußert hat (Zurzeit in Thera also Pflichtlektüre!). Am Theaterstück sind beteiligt der Autor, ein junger Orkgelehrter aus Thera, eine bezaubernde Elfe die die Koreographien des Stücks inszenieren wird, ein begnadeter Obsidianerhandwerker der für die Kostümierung und die Requisiten verantwortlich ist und ein Menschenmann der seit Jahren schon als Dirigent und Musicus auch am Hofe Kanidris seine Aufwartung machen durfte. Diese vier bereits mit der Schauspielerei sehr vertrauten Freien werden uns sicherlich in Bann ziehen.
Allerdings sind die Vorstellungen nicht für minderjährige geeignet und auch Leute mit schwacher Seele werden gebeten, dass Theaterstück vorerst nicht zu besuchen. Es wird auch eine zensierte Aufführung einmal in der Woche angeboten, die ein wenig mehr Wert auf Romantik und Unschuld legt. Freut euch trotz allem auf Illusionsmagie vom Feinsten und taucht ein in eine Welt voll düsterer Schrecken.
WICHTIG: Ab dem 25. Vestrial werden die letzten Karten für die Premiere verlost. Meldet euch einfach bei einem Glaubenshüter Vestrials in eurer Nähe (auch im Ausland möglich) und nennt ihm folgendes Codewort "Mein Leben lang war ich leer und jetzt füllt mich mein schlechtes Gewissen"!
"Deine Taube will ich sein" wurde offiziell auf den Index verschoben, nachdem ein Irrlicht die Theateraufführungen in mehreren Ländern sabotierte und in einem der wenigen romantischen Momente auf der Bühne blank zog. Die Schrecken die viele Zuschauer damit verbunden, ließen sie ihren Frust an dem Werke selbst und seiner Inszenierung aus. Trotzdem erfreut sich das Buch immernoch größter Beliebtheit, vor allem unter jungen Frauen. In den entlegeneren Provinzen Theras wird man wohl noch ein-zwei Male die Gelegenheit haben dieses Theaterstück zu sehen, auch wenn zurzeit sich eher junge Leute vom Ekel angezogen fühlen als von den Leistungen des Schauspiels. Somit kommt es zum 5. Akt vermehrt zu Auslandsurlaubern in den theranischen Provinzen.